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    Indien wirft Pakistan nächtliche Drohnenangriffe vor

    09/05/2025 Welt
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    Indien meldet Luftangriffe des Nachbarn auf Gebiete im indisch kontrollierten Teil von Kaschmir und im grenznahen Bundesstaat Punjab. Pakistan weist die Vorwürfe von sich. Hoffnung macht immerhin eine Äußerung des pakistanischen Botschafters in den USA.

    m Konflikt zwischen Indien und Pakistan ist keine Entspannung in Sicht. Die pakistanischen Streitkräfte starteten der indischen Armee zufolge in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mehrere Drohnenangriffe entlang der gesamten Westgrenze Indiens. Die Angriffe seien wirksam abgewehrt worden, teilte Indiens Militär auf X mit.

    Pakistan trat dem entgegen: Das Außenministerium erklärte, man weise entsprechende, von indischen Medien verbreitete haltlose und unverantwortliche Behauptungen kategorisch zurück. Auch Pakistans Informationsminister Ataullah Tarar sagte, Pakistan habe bisher keine Ziele im indischen Teil von Kaschmir oder jenseits der internationalen Grenze angegriffen. Indien und Pakistan verwalten jeweils einen Teil Kaschmirs, sie beanspruchen aber das ganze Gebiet für sich.

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    Nachdem im August 1965 mehrere Zehntausend Stammeskrieger aus Pakistan in den indischen Teil Kaschmirs eingedrungen waren, erklärte Indien am 6. September dem Nachbarland den Krieg. Das Foto zeigt indische Truppen beim Vormarsch.

    Nachdem im August 1965 Stammeskrieger aus Pakistan in den indischen Teil Kaschmirs eingedrungen waren, erklärte Indien dem Nachbarland den Krieg.Quelle: picture alliance / dpa

    Schnell rückten die regulären Verbände vor. Ihr erstes Ziel war Lahore, Hauptstadt des Punjab und zweitgrößte Stadt Pakistans.

    Schnell rückten die regulären Verbände vor. Ihr erstes Ziel war Lahore, Hauptstadt des Punjab und zweitgrößte Stadt Pakistans.Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PR

    Bald griffen auch reguläre pakistanische Truppen in die Kämpfe ein. Während die Führung Pakistans sich auf ihr modernes Gerät aus den USA verließ, setzte Indien auf die Zahl seiner Soldaten. Das Foto zeigt einen gefallenen Pakistaner vor seinem in den USA gebauten Panzer, daneben indische Infanteristen.

    Bald griffen auch reguläre pakistanische Truppen in die Kämpfe ein. Das Foto zeigt einen gefallenen Pakistaner, daneben indische Infanteristen.Quelle: picture-alliance / dpa

    Beide Seiten hatten große Probleme mit dem Nachschub. Mit Maultieren musste Munition an die Front geschafft werden.

    Beide Seiten hatten große Probleme mit dem Nachschub. Mit Maultieren musste Munition an die Front geschafft werden.Quelle: picture-alliance / dpa

    Neben den logistischen Problemen war es das Drängen der Großmächte und der UN, das am 23. September 1965 zum Waffenstillstand führte.

    Neben den logistischen Problemen war es das Drängen der Großmächte und der UN, das am 23. September 1965 zum Waffenstillstand führte.Quelle: picture-alliance / United Archiv

    Doch auch danach kam es an der Demarkationslinie und dahinter zu Luft- und Artillerie-Angriffen. Auf indischer Seite sollen 3000, auf pakistanischer Seite 4000 Soldaten gefallen sein.

    Doch auch danach kam es an der Demarkationslinie und dahinter zu Luft- und Artillerie-Angriffen.Quelle: picture alliance / dpa

    International wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation der Spannungen zwischen beiden Atommächten.

    Als Auslöser der jüngsten Eskalation gilt ein Terroranschlag vom 22. April im indischen Unionsterritorium Jammu und Kaschmir, bei dem 26 Menschen – überwiegend indische Touristen – getötet wurden. Neu-Delhi wirft Pakistan eine Beteiligung vor. Islamabad weist das zurück und forderte eine unabhängige Untersuchung. Seither haben Gefechte und Spannungen wieder zugenommen. In der Nacht auf Mittwoch hatte Indien Angriffe auf mehrere pakistanische Ziele geflogen. Ein Flugabwehrsystem in der Millionenstadt Lahore sei dabei zerstört worden.

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    Indische Medien berichteten, in Jammu und Kaschmir hätten laute Explosionen am Donnerstagabend Panik in der Bevölkerung ausgelöst. Es habe Luftschutzalarm gegeben. Die Zeitung „India Today“ meldete, eine Drohne habe den Flughafen der Stadt Jammu getroffen, wo sich eine Einrichtung der Luftstreitkräfte befinde. Indien habe seine Flugabwehr aktiviert.

    Ein bei pakistanischem Beschuss zerstörtes Haus in Uri, einer Kleinstadt im indisch kontrollierten Jammu und Kaschmir

    Ein bei pakistanischem Beschuss zerstörtes Haus in Uri, einer Kleinstadt im indisch kontrollierten Jammu und KaschmirQuelle: AFP/TAUSEEF MUSTAFA

    „Verdacht auf Bombardierung, Granatenbeschuss oder Raketenschläge“, schrieb der frühere Polizeichef des Unionsterritoriums, Shesh Paul Vaid, auf der Plattform X. Im Grenzgebiet des Territoriums gab es laut dem Sender NDTV einen vollständigen Stromausfall. Die indische Flugabwehr habe mindestens acht feindliche Raketen abgefangen.

    EU ruft zur Deeskalation auf – Iran versucht Vermittlungen

    Deutschland und die anderen 26 EU-Staaten riefen beide Parteien zu einer sofortigen Deeskalation auf. Irans Außenminister Abbas Araghtschi setzte nach einem Besuch in Pakistan Vermittlungsgespräche in Neu-Delhi fort: Er traf seinen indischen Kollegen Subrahmanyam Jaishankar, wie iranische Staatsmedien berichteten. Der Besuch sei länger geplant gewesen, sagte Araghtschi bei seiner Ankunft. Daher stünden auch wirtschaftliche Themen auf der Agenda. Beide Länder unterzeichneten laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna drei Absichtserklärungen. „Unsere Region braucht Ruhe“, fügte er hinzu. Deshalb wolle der Iran auch vermitteln.

    Hoffnung macht auch eine Äußerung des pakistanischen Botschafters in den USA. Ihm zufolge haben die beiden Staaten auf der Ebene ihrer jeweiligen Nationalen Sicherheitsräte Kontakt und führen Gespräche. „Jetzt liegt die Verantwortung für die Deeskalation bei Indien, aber es gibt Einschränkungen bei der Zurückhaltung. Pakistan behält sich das Recht vor, zurückzuschlagen. Unsere öffentliche Meinung übt genug Druck auf die Regierung aus, um zu reagieren“, sagte Botschafter Rizwan Saeed Sheikh in einem Interview mit CNN. Die derzeitige Eskalation und auch die Rhetorik müssten aufhören, fügte er hinzu.

    JD Vance: „Geht uns im Grunde nichts an“

    Die USA geben sich indes zurückhaltend. US-Vizepräsident JD Vance zufolge geht ein möglicher Krieg zwischen Indien und Pakistan die USA nichts an. In einem Interview in der Fox-News-Sendung „The Story with Martha MacCallum“ rief er beide Länder dazu auf, die Spannungen zu deeskalieren, fügte aber hinzu, dass die USA die atomar bewaffneten asiatischen Nachbarn nicht kontrollieren könnten. „Was wir tun können, ist zu versuchen, diese Leute zu ermutigen, ein wenig zu deeskalieren, aber wir werden uns nicht in einen Krieg einmischen, der uns im Grunde nichts angeht und nichts mit Amerikas Fähigkeit zu tun hat, ihn zu kontrollieren“, fügte er hinzu.

    Die Ursprünge des nun wieder aufflammenden Konflikts reichen bis in die Kolonialzeit zurück. 1947 entließen die Briten den indischen Subkontinent in die Unabhängigkeit und teilten diesen auf. Aus der Teilung entstand neben dem überwiegend hinduistischen Indien der neue Staat Pakistan für Muslime. Die gewaltvoll verlaufene Teilung nährt bis heute eine erbitterte Rivalität. Seit ihrer Unabhängigkeit führten beide Länder drei Kriege gegeneinander, zwei davon um Kaschmir.

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