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    Kleine Drohungen unter Freunden: Was der Zollstreit in Asien auslöst

    23/04/2025 Technik
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    US-Vizepräsident J. D. Vance ist in Delhi zu Gast. Chinas Staatschef Xi Jinping umwirbt derweil seine Handels­partner – und kündigt Ländern, die sich auf Abkommen mit den USA einlassen, «entschlossene Gegen­massnahmen» an.

    • Laut US-Handels­beauftragtem Jamieson Greer fanden in Asien mehrere bilaterale Gespräche über die von Trump verhängten Zusatzzölle statt.
    • In Indien traf sich US-Vizepräsident J. D. Vance mit Premierminister Narendra Modi.
    • China warnt derweil seine asiatischen Handelspartner vor separaten Abkommen mit den USA.
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    Man muss es sich wohl vorstellen wie geopolitisches Armdrücken. Am Sonntag landete US-Vizepräsident J. D. Vance mit Frau und Kindern in Delhi, nachdem er einer der letzten Besucher bei Papst Franziskus in Rom gewesen war.

    Vance traf in Indien auf Premierminister Narendra Modi, der sich als «guter Freund» von US-Präsident Donald Trump betrachten darf. Vance’ Büro gab hinterher bekannt, die Gespräche seien eine Gelegenheit gewesen, «ein neues und modernes Handelsabkommen auszuhandeln, das die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wohlergehen der Bürger in beiden Ländern fördert».

    Vance ist zu einem viertägigen, weitgehend privaten Besuch in Indien, bei dem er mit seiner Familie unter anderem den Taj Mahal besuchen will. Vance’ Frau Usha ist die Tochter indischer Einwanderer, das lässt dem US-Vize in Indien die Herzen zufliegen. «Der Premierminister übermittelte Präsident Trump seine herzlichen Grüsse und sagte, dass er sich auf seinen Besuch in Indien im Laufe des Jahres freue», hiess es wiederum aus Modis Büro.

    Jedes Land versucht für sich allein, den US-Strafzöllen zu entgehen

    Doch wo man schon bei Erklärungen ist: Am Montag wies der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer laut der Nachrichtenagentur Reuters sicherheitshalber abermals auf einen «gravierenden Mangel an Gegenseitigkeit in den Handelsbeziehungen mit Indien» hin, der behoben werden müsse. Wie tragfähig die Freundschaft zwischen Delhi und Washington tatsächlich ist, muss sich also erst noch zeigen.

    Bereits Anfang des Monats erklärte Greer, dass etwa 50 Länder an ihn herangetreten seien, um über die von Trump verhängten hohen Zusatzzölle zu sprechen. Es hätten mehrere bilaterale Gespräche darüber stattgefunden. Japan erwäge eine Erhöhung der Soja- und Reisimporte, während Indonesien plane, die Einfuhren von Lebensmitteln und Rohstoffen aus den USA zu erhöhen und die Bestellungen aus anderen Ländern zu reduzieren. So versucht jedes Land für sich allein, den Strafzöllen zu entgehen. Womöglich zulasten Chinas.

    Trump bezeichnete Indien als «Zollmissbraucher»

    Indien will beispielsweise die Zölle auf mehr als die Hälfte aller Einfuhren aus den USA senken. Im Jahr 2024 hatten diese einen Wert von 41,8 Milliarden US-Dollar erreicht, was den US-Präsidenten, Freundschaft hin, Freundschaft her, dazu animierte, Indien als «Zollmissbraucher» und «Zollkönig» zu bezeichnen – nicht ganz zu Unrecht. Bis die 90-Tage-Frist für die Zollerhöhungen abläuft, die Donald Trump zuerst verhängt und dann wieder eingesackt hat, will man nun ein Handelsabkommen erzielen, das es den USA erleichtert, Waren nach Indien zu exportieren, um das Aussenhandelsdefizit auszugleichen.

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    Innerhalb dieser Frist ist allerdings nicht nur J. D. Vance unterwegs, um Allianzen zu schmieden. Auch Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat sich in der vergangenen Woche auf eine Rundreise nach Vietnam, Malaysia und Kambodscha begeben, um seine Handelspartner zu umwerben. Dieser Charmeoffensive schickte die Regierung in Peking am Montag noch eine Warnung hinterher. Man werde sich dagegen wehren, dass eine Partei ein Abkommen auf Kosten Chinas abschliesse, und «entschlossen Gegenmassnahmen ergreifen», so das chinesische Handelsministerium in einer Erklärung.

    Chinas Ankündigung zeigt Wirkung in Thailand

    Die Ankündigung richtete sich an jene Länder in Chinas Einflusszone, die sich zu Gesprächen mit US-Vertretern treffen wollen, um Einzelabkommen abzuschliessen.

    Als direkte Reaktion darauf kann man wohl werten, dass Thailands Premierministerin Paetongtarn Shinawatra am Dienstag Verhandlungen über Zölle mit Washington verschieben liess, um «wichtige Fragen» zu überprüfen. Die Gespräche waren eigentlich für Mittwoch geplant. Thailand wäre im südostasiatischen Raum mit am stärksten von den Massnahmen der US-Regierung betroffen, es drohen Zölle in Höhe von 36 Prozent.

    Die Vereinigten Staaten waren im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 18,3 Prozent an den Gesamtausfuhren der grösste Exportmarkt Thailands. Gleichzeitig ist China der wichtigste Handelspartner für Thailand. Genauso wie übrigens auch für die Philippinen, Vietnam, Indonesien – und Indien.

    Es kann also sein, dass es deutlich mehr braucht als Familienbesuche des US-Vizepräsidenten, um einen Handelskrieg gegen China zu gewinnen.

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